„Beat Saber“: Das wohl beliebteste VR-Spiel stellt den Support für die PlayStation VR2 ein

Das Spiel „Beat Saber“ zählt zu den insgesamt beliebtesten VR-Spielen überhaupt – ungeachtet der Plattform. Der Titel steht auch für die PlayStation VR und PlayStation VR2 zur Verfügung. Doch diese beiden Plattformen stecken eher in einer Nische, wenn man zum Beispiel mit den erfolgreicheren Modellen der Reihe Meta Quest vergleicht. Deswegen ist es vielleicht nicht die größte Überraschung, dass die Entwickler jetzt leider den Stecker ziehen.

Schon seit einer Weile heißt es, Sony habe aufgrund enttäuschender Verkaufszahlen bereits intern die weiteren Ressourcen für die PlayStation VR2 stark eingeschränkt. Zuletzt hatte man den Preis des Virtual-Reality-Headsets deutlich gesenkt, was aber offenbar die Verkaufszahlen auch nicht deutlich ankurbeln konnte. Zumindest scheint die Nutzerbasis den Entwicklern von „Beat Saber“ nicht auszureichen. Das Team hat bestätigt, dass es für die PS-VR- und PS-VR2-Versionen keine weiteren Content-Updates mehr geben werde.

Neue Songs und andere Funktions-Updates werden zwar noch etwa die Versionen für Steam VR und die Meta Quest erreichen, nicht aber die PS VR und PS VR2. Wer „Beat Saber“ aber bereits gekauft hat, kann das Game weiter nutzen – und auch bereits veröffentlichte Songs weiter verwenden oder auch, sollten sie nicht im Besitz sein, neu kaufen. Es kommt aber eben nichts mehr nach. Auch „Beat Saber“ an sich wird jedoch weiter zum Kauf für die Plattformen erhältlich bleiben.

Weitere Hiobsbotschaft: Ab dem 21. Januar 2026 wird die Multiplayer-Option in den PlayStation-Versionen von „Beat Saber“ gestrichen. Letzten Endes fahren die Entwickler also schlichtweg die Unterstützung auf das Mindestmaß zurück. Lediglich bei technischen Problemen will man natürlich weiter Kundenservice liefern.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. VR ist und bleibt eine Nische. Microsoft hat daher für die xbox erst gar kein Headset entwickelt. Ich denke das auch Sony keinen Nachfolger mehr entwickeln wird. Neue Spiele werden dann wohl auch kaum noch kommen.

  2. Ich habe nie verstanden, was die Leute an Beat Saber gefunden haben. Diese Simple-Grafik stellt doch kein VR-Erlebnis dar. Von daher, zumindest für mich persönlich, keine traurige Nachricht. Aber anscheinend für viele der ca. 2 Mio. VR2-Besitzer auch nicht, denn viele können es ja nicht sein, wenn es nicht mal für den Serverbetrieb ausreichend ist.

    • Sebastian says:

      Ich wüsste gar nicht was man bei Beat Saber an der Grafik verbessern müsste.
      Ich spiele es oft, zeitweise täglich, seit Jahren. Entsprechend spiele ich auch Expert und Expert+. Die Grafik ist das letzte was mich stört. Ich kenne auch viele andere Spieler, niemanden stört die Grafik, zumindest ist das nie Thema (spielen mit Voice-Chat gemeinsam).

      Warum kaum jemand auf der PlayStation Beat Saber spielt ist für mich eher: Kabel und Input Lag. Beat Saber ist ein Bewegungsspiel. Kabel stören da. Und wenn man schon mit Kabeln spielt, dann aus einem anderen Grund: Die Controller-Latenz der Valve Index, die ist top für Beat Saber. Deswegen spielen viele wirklich gute Spieler damit.

      Die PSVR2 verbindet da nur die Nachteile: Kabel und schlechte Latenz. Wäre die letzte Option die ich überhaupt in Betracht ziehen würde.

      Die Quest 3 ist für Spieler weit besser, da kabellos, auch der Input-Lag ist geringer als bei der Playstation.

  3. Ich habe mittlerweile die Befürchtung, dass VR verschwinden wird wie 3-D am Fernsehen. 3-D am TV war echt gut, mir hat es echt gefallen. Aber auch hier gab es das Problem, dass mir schwindlig und schlecht wurde. Mein Konsum hielt sich von daher eher in Grenzen. Ich hätte mir von der VR2 echt mehr erhofft. Nach wie vor fehlen leider richtig große Titel. Das Horizon Spiel war eher eine große Enttäuschung.

    • Sebastian says:

      Mittlerweile wissen die Entwickler wenigstens, wie man VR-Spiele macht, bei denen einem nicht mehr sofort schlecht wird. Vor zehn Jahren, als der erste Hype losging, sah das noch ganz anders aus.
      Klar, es gibt sie noch – diese Spiele mit Kamerabewegungen, die einem das Kotzen beibringen. Aber das ist selten geworden, und meistens sind sie auch entsprechend gekennzeichnet.

      Was die Auswahl angeht, kann ich mich überhaupt nicht beschweren. Gerade mit der Quest 3, mit der man sowohl Spiele aus dem Quest Store zocken als auch über Steam Link PC-VR-Titel streamen kann, habe ich mehr als genug. Und mir machen die Spiele deutlich mehr Spaß als irgendwas am Bildschirm.

      Auch meine Frau hängt manchmal tagelang in der Brille: Monster in Half-Life: Alyx killen, Rätsel in The 7th Guest, Wanderer oder A Fisherman’s Tale lösen, mit Freunden Walkabout Mini Golf spielen oder fleißig Roboter in The Last Clockwinder anlernen

  4. PSVR2 war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Durch das nötige Kabel wirkte das Gerät veraltet bevor es auf den Markt kam. Es gab kaum exklusive Spiele.

    Da Sony den Support praktisch kurz nach der Veröffentlichung einstellte und selbst davor nur zögerlich mit dem Gerät Marketing machte, war vielen Usern die durch Kabel und mangelnde Spiele nicht nicht abgeschreckt waren, klar, das sich ein Kauf nicht lohnt.

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