Laifen Wave Special: Elektrische Zahnbürste punktet mit guter Arbeit und übersichtlicher App

Ich habe neulich über die Vorstellung zweier elektronischer Zahnbürsten mit App-Anbindung berichtet. Eine von ihnen verrichtet mittlerweile ihre Arbeit bei mir, erste Eindrücke möchte ich gerne mit euch teilen. Zu beachten ist: Die Laifen Wave gibt es seit Längerem in verschiedenen Ausführungen, ich setze auf die Laifen Wave Special. Bei den Bürsten von Laifen gibt es einige Unterschiede, beispielsweise in der angegebenen Akkulaufzeit oder der Zahl der maximal möglichen Vibrationen. Da hat die Laifen Wave Special beispielsweise 26K Vibrationen, die anderen Modelle hingegen gar 66K. Vorab-Spoiler: ändert nichts an der fantastischen Reinigungsleistung.

Grundsätzlich kommt die Laifen Wave Special in einer Verpackung an, von der man denken könnte, dass man da gleich ein Apple-Gerät aus der Hülle schält. 156 Gramm wiegt das Modell, es ist aus ABS-Kunststoff, der extrem wertig wirkt. Rein optisch? Geschmackssache. Ich persönlich finde die Optik wirklich gut, sie erinnert mich so ein bisschen an Geräte, die man sich wohl in den 60ern für Science-Fiction-Filme in der Zukunft vorgestellt hat. Könnte auch direkt aus Fallout kommen.

Die Laifen Wave Special kombiniert Vibration und Oszillation und erreicht bis zu 26.000 Schwingungen pro Minute. Technisch bietet die Wave ein Servosystem mit einem Bewegungswinkel von bis zu 60 Grad, um den gesamten Zahn zu erreichen. Das Handstück besteht aus einem Stück und vermeidet Spalten, in denen sich Schmutz sammeln könnte. Bei diesem Modell wird klassisch per USB-C aufgeladen, andere Modelle haben einen proprietären magnetischen Ladeanschluss.

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Die Zahnbürste ist nach IP68 wasserdicht und wird über ein magnetisches, textilummanteltes USB-Kabel geladen. Der Akku hält laut Hersteller 50 Tage, was ich im Test nicht bestätigen kann. Liegt einfach daran, dass ich das Gerät noch nicht so lange im Einsatz habe. Außerdem: Hängt natürlich von der Putzdauer und vom Modus ab.

Richtig nett: Die Bedienung erfolgt über eine Taste, mit der sich drei Intensitätsstufen einstellen lassen. Eine App ermöglicht die Anpassung der Putzprogramme. Richtig cool: Die App verzichtet auf den ganz großen KI-Heckmeck (hier schiele ich mal böse zu Oclean rüber) und erlaubt es euch eben, alles auf eure Mundhygiene anzupassen.

Dank Hypodontie weiß ich aus leidvoller Erfahrung, was Zähne so kosten, weshalb ich quasi der King of Mundraum bin (Munddusche, Interdentalbürste und Zungenschaber-Gedöns). Die Laifen Wave Special hat keinen Drucksensor, was für mich im Test kein Problem darstellte. Die Programme, die ich mir so angelegt habe, sind ein reines Fest. Die App ist easy zu verstehen, die von mir bevorzugten „harten“ Programme werden zu meiner vollen Zufriedenheit gefahren. Wer da empfindlicher ist, muss halt in der App die Regler nach unten schieben. Unterm Strich bleibt, dass hier für mich alles stimmt. Optik und Leistung.

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Bin sehr zufrieden mit der Bürste, allerdings sollte man sich vor Augen halten: Zahnbürsten, gerade die elektronischen, sind ein schräger Markt, fast wie jener der Kopfhörer. Es ist manchmal undurchsichtig preislich. Denn ich weiß, dass man auch mit klassischen und auch sehr günstigen elektronischen Bürsten bei richtiger Reinigung ein Ergebnis erzielen kann, welches teuren Modellen in nichts nachsteht. Wer allerdings eine anpassbare Bürste mit persönlichen Programmen und App-Anbindung ohne Schnickschnack sucht, der kann sich die Laifen Wave Special auf jeden Fall anschauen. Sie kostet momentan um 90 Euro, dürfte aber ab und an im Sale sein. Negativpunkte? Der Akku ist fest verbaut. Weniger Vibrationen als das Vorgängermodell.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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24 Kommentare

  1. Wozu brauch ich bei ner Zahnbürste ne App ?
    Wie haben sich die Leute eigentlich Jahrzehnte lang ohne so einen Bullshit die Zähne putzen können ?

    • Tutnixzursache says:

      Deine erste Frage ist sicher berechtigt. Der Sinn deiner zweiten Frage erschließt sich mir nicht ganz. Es ging früher alles ohne die Errungenschaften von heute. Strom, Buchdruck, Demokratie, Internet, Automobil…alles gab es zu einer bestimmten Zeit nicht und der Mensch hat trotzdem existiert und seinen Alltag bewältigt. Es ist richtig und wichtig den Sinn neuer Dinge zu hinterfragen. Zu sagen, früher ging es doch aber auch ohne, ist aber kein berechtigter Einwand.

      • Danke für den Kommentar, sehe ich genauso.

        Was die app bei einer Zahnbürste betrifft kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Eine App nutzt man die ersten 4-5 mal weil es spannend ist und dann nicht mehr. Die einzige Funktion meiner Zahnbürsten App ist die Erinnerung ans Wechseln des Aufsatzes. Aber dafür kann man auch Tasks im Kalender anlegen

      • > Es ging früher alles ohne die Errungenschaften von heute.
        Ja, aber das neue hatte einen Mehrwert. Oder war wenigstens sexy.

        Bei vielen neuen Smart-Devices habe ich eher den Eindruck, der auf Teufelkommraus angeflanschte „Kram“ /mindert/ den Wert sogar.

        Beispiele: Im Auto habe ich mehr Ärger mit der neuen Elektronik als Nutzen. Und die Bedienung wurde komplizierter.
        Licht: Ich bin von App-gesteuerten Leuchtmitteln zurück auf altmodisches „An-Aus per Infrarot-Fernbedienung“, weil ich nicht mehr davon nutze und es ohne App einfach praktischer ist.
        Smarter Wecker: Die ganzen Features haben einfach so hart genervt, dass ich das Ding runterge-dumm-t habe auf hünsche „Zeitanzeige“.

        Ich bin definitiv ein Smart-Vielnutzer. Aber für mich ist es vollkommen uninteressant, ob etwas neu, anders, sexy ist — ich will Werkzeuge, die besser sind als die alten. Und dazu gehört eine Zahnbürste mit App absolut nicht.

    • Hallo Tom,

      daß nicht alles ne App haben muß sehe ich auch so.
      Und ich bin gerade in Sachen IT-Overdrive eher Skeptiker als kritikloser Folger (s. meine oft hier geäußerten Ansichten zu EPA, App-Zwang = Recht auf analoges Leben usw.).

      Aber ich möchte meine „Elektrische“ nicht mehr missen. Vor allem nimmt sie einem die mechanische Handarbeit ab und macht regelmäßiges Zähneputzen einfach unanstrengender. Und damit zu etwas das man seltener aus Bequemlichkeit ausläßt.
      Das ist den mehraufwand allemal wert.

      Ich wasche auch öfter und wechsel jeden Tag meine Kleidung – einfach weil ich eben nicht mehr auf nem Rubbelbrett oder in einem Wäschekesstl meine kleidung säubern muß und sie auch nicht stundenlang irgendwo naß auf einer Leine hängt sondern bequem in einer Trommel trocknet.

      Ergebnis: ich bin immer adrett gekleidet und beleidige die Nase anderer Menschen nicht durch unangenehme Gerüche mehrtätig getragener Klamotten. (Tägliche Dusche und Einsatz von Seife gehören natürlich auch dazu.)

      Das alles war früher nicht, Menschen wechselten selbst Unterkleidung nicht alle Tage und Baden war Samstags, sonst bestenfalls eine Waschschüssel oder mit fünf L. Wasser aus dem Untertischspeicher … gut daß das vorbei ist.

      Diese Art Fortschritt ist gut und es darf kein Zurück geben.

      • Man stinkt nicht unbedingt, nur weil man nicht jeden Tag duscht, man kann sich auch anders waschen. Das haben die Menschen früher auch gemacht, sie haben nicht einfach 7 Tage lang ohne Waschen gelebt.

        • Hallo Nils,

          schrieb ich ja auch – Waschschüssel oder der berühmte 5-l-Unter-dem-Waschbecken-Boiler, kenne ich aus meiner frühesten Jugend auch noch – aber vielleicht bin ich da empfindlich, aber schon damals war mir sogar mein eigengeruch nach „nur ein bißchen lauwarm Wasser und Seife“ oft unangenehm, und der anderer menschen oft auch.
          Die Rasur jeden Tag kam auch erst mit den Elektrorasierern richtig in den Alltag, und ich habe selber noch erleben dürfen wie meine Uroma Wäsche in einem Bottich auf dem herd richtig kochte.

          roch übrigens unvergleichbar – aber war Knochenarbeit und sie war eben damals als ich noch in den Kindergarten ging, schon weit über 70 .

          Plackerei die glücklicherweise nicht mehr sein muß.

          Und ja an einem Hitzetag wie dem vergangenem Freitag oder Samstag – 13. und 14. Juni – darf es gern auch noch eine zweite Dusche nach ner Stunde im Omnibus ohne Klima sein.

  2. Kann mich Cashy hier nur anschliessen: kümmert euch um eure Zähne, sonst ist schnell mal ein Neuwagen (oder 5 Highend-Rechner) in der Mundhöhle versenkt. Und das ganz sicher nicht ohne Schmerzen.

    • Korrekt. Wobei der Schmerz der Kosten gern verblasst gegen die der Stunden auf dem weißen Stuhl.

      Zur Prävention kann ich die Zahnbürste von Zahnheld empfehlen.
      Der Akku reicht Monate und eine App gibt es auch nicht.

    • Ist das Zähneputzen in unserer Gesellschaft wirklich ein Problem? Ich glaube viel weniger Beachtung finden die Zahnzwischenräume oder es wird zu stark gedrückt, weshalb die Zahnhälse frei liegen. Letztes ist der Grund wieso ich nun von Handbetrieb („hö-hö“) auf eine Ultraschallbürste von Philipps wechsle. Und die sind gut getestet, eine renommierte Marke und im Dippelpack so teuer wie das hier vorgestellte Modell.

  3. Ein Vergleich zu ebenfalls mal vorgestellten Oclean Elite wäre cool.

  4. Wie ist denn die Wave Special im vergleich zu den anderen Laifen Modellen einzuordnen?
    Ich finde den USB C Anschluss schon super interessant!

  5. Ich hatte mal eine Laifen, die war mir viel zu laut. Ich habe sie daraufhin zurückgeschickt. Vielleicht war das Gerät aber auch einfach nur kaputt. Konnte für mich nicht sagen, dass sie besser geputzt hat als andere. Auch die Bestellung von Ersatzbürsten war seinerzeit schwierig. Immer ausverkauft.

  6. App ist Schnickschnack, wenn sie gut arbeitete dann fragt sich nur was die Bürsten auf Dauer kosten. Bei braun/oralB gibt es Alternativen… Bei Stiftung Warentest waren die Ultraschalldinger nicht besser…

    • Mein Favorit ist nach wie vor die Philips Sonicare in der günstigsten Variante (ca. 30-35 Euro inkl. Versand). Ich finde die vom „Mundgefühl“ her deutlich besser als die OralBs. Auch der Akku hält wesentlich länger durch. Anfangs hatte ich mal ein teureres Modell mit mehr Funktionen, die ich mal ausprobiert und dann nie wieder genutzt habe. Ersatzbürsten aus natürlich ein Kostenfaktor… Da muss man halt die „Schnäppchen“ mitnehmen. Die günstigeren China-Aufsätze konnten mich bisher nicht überzeugen.

  7. Deadringer says:

    Bei cashys blog weiß man vor Werbung schon garnicht mehr, wo man hinschauen soll. Was Artikel und was Werbung ist. Dieser Artikel eingeschlossen.
    PS wahrscheinlich fällt diese Meinung sowieso der Zensur durch cashy zum Opfer

  8. Ein Vergleich mit der Oclean X Pro wäre spannend. Hier stört mich, dass die Power ab so 40% Restakkuleistung spürbar nachlässt. Auch laden über USB-C wäre mir lieber als jedes Mal das extra Ladekabel raussuchen zu müssen.

  9. Ich nutze die harten Zahnbürsten von Aldi. Kostet alle paar Monate 3 Euro. Top! Meine Zähne sind sehr gepflegt, die Bürste braucht keinen Strom und auch keine App. Es kann auch keine Mechanik ausschlagen, oder der Akku inkl. Gerät nach ein paar Jahren zum Sondermüll werden. Putzen bleibt mir mit einem Gerät auch nicht erspart.

  10. Ich habe mich vor Jahren mal von meiner Zahnärztin dazu beraten lassen. Ihre Aussage: ob man eine günstige oder teure elektrische Zahnbürste benutzt ist relativ egal, viel wichtiger ist es, die Bürstenköpfe regelmäßig zu wechseln. Ein neuer preiswerter Bürstenkopf putzt viel besser als ein teurer verschlissener und einen Kopf für 3 Euro wechselt man gerne alle 6 Wochen, bei einem für 10 Euro schiebt man den Wechsel vielleicht zu lange auf.
    Und natürlich regelmäßiges Putzen plus Reinigung der Zahnzwischenräume, die beste Zahnbürste nutzt nichts, wenn man keine Zahnseide nutzt. Aber das ist ja von der verwendeten Bürste unabhängig.

  11. Wäre der Preis am Anfang des Artikels genannt worden, hätte ich da dann auch sofort aufgehört zu lesen.

  12. Ich warte immer noch auf das erste Klopapier mit App. Wie soll ich ohne bloß wissen, ob ich auch richtig abwische.

    • Hallo Florian,
      ja leider bauen wir in unsere Bäder eher spiegel mit Smartscreen-Funktion ein als Bidets.
      Diese ekelige Trockenabwischerei und dann der ansicht sein alles sei OK – da sind uns mediterrane Länder in Sachen Intimhygiene weit voraus.

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