Midjourney: Von Bild zu Video – Neue Animationsfunktion

Midjourney erweitert sein Repertoire um eine neue Dimension: die Bewegung. Mit der Funktion „Image-to-Video“ können Nutzer zukünftig ihre statischen Kreationen in kurze Videoclips verwandeln. Starten soll das Feature zunächst exklusiv auf der Weboberfläche des Dienstes.

Ein mit Midjourney erstelltes oder auch ein extern hochgeladenes Bild kann über einen „Animate“-Button zum Leben erweckt werden. Für die kreative Steuerung stehen zwei Wege offen: Der „Automatic“-Modus überlässt es der KI, eine passende Bewegung für das Bild zu finden. Wer hingegen präzisere Vorstellungen hat, kann im „Manual“-Modus über einen Text-Prompt die gewünschte Art der Bewegung, wie etwa die Kamerarichtung oder die Intensität, selbst beschreiben.

Zusätzlich lässt sich die Dynamik des Videos anpassen. Die Option „Low Motion“ eignet sich für subtile Animationen und ruhige Szenen, während „High Motion“ für stärkere Kamerabewegungen und dynamischere Abläufe gedacht sein soll. Die generierten Videos haben eine Länge von rund fünf Sekunden, lassen sich bei Bedarf aber bis zu viermal verlängern.

Ein Video-Job verbraucht zwar etwa das Achtfache der Ressourcen eines einzelnen Bild-Jobs, liefert im Gegenzug aber direkt vier unterschiedliche Videoclips à fünf Sekunden. Heruntergerechnet entsprechen die Kosten pro Sekunde Video in etwa den Kosten für die Generierung eines einzigen Bildes. Laut Midjourney selbst ist dieses Modell damit rund 25-mal günstiger als vergleichbare Angebote am Markt. Für Pro-Abonnenten und höher wird zudem ein „Video Relax Mode“ getestet. Das Unternehmen merkt an, dass die Preisstruktur in den kommenden Wochen, abhängig von der Nutzungsintensität, noch angepasst werden könnte – ich behaupte: wird angepasst.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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2 Kommentare

  1. Ich hab das gerade ausprobiert. Es ist wirklich bahnbrechend. Nicht zum ersten Mal weiß ich bei einer neuen AI-Weiterentwicklung nicht, ob ich begeistert oder erschüttert sein soll.

  2. Wenn wir jedes Tool verbrennen müssten, nur weils eine große Anzahl Deppen gibt die diese missbrauchen, würden wir noch in den Höhlen sitzen. Und jeder weiß, wie man Feuer und Steine missbrauchen kann. Problem ist der Mensch, nicht das Werkzeug.

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